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Häufige Fehler beim privaten Immobilienverkauf

Gepostet von Angelo Arboscello am 12. September 2018
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Häufige Fehler beim privaten Immobilienverkauf
Meine Immobilie lade ich einfach bei einem Online-Portal hoch, bei der derzeitigen Nachfrage verkauft sich die doch von allein – denken sich viele Privatverkäufer. Doch oft ärgern sie sich im Nachhinein, weil sie sich haben Geld entgehen lassen oder die Immobilie zu lange zum Verkauf steht, ohne dass sich ein ernsthafter Interessent meldet. Durch die Kenntnis von Grundlagen können typische Fehler aber vermieden werden.

1. Ich weiß genau, wie viel meine Immobilie wert ist

Die meisten Eigentümer denken, sie wissen genau, was ihre Immobilie wert ist. Allerdings hängt der Preis von vielen sich stets ändernden Faktoren ab. Weil viele Eigentümer auch emotional an ihr „Häuschen“ gebunden sind, setzen sie häufig einen zu hohen Preis an, dem der Markt aber nicht folgen mag. Oft bleiben sie dann auf ihrer Immobilie sitzen, weil sie keinen Käufer finden. Wer jedoch einen unabhängigen und fachkundigen Immobilienprofi zu Rate zieht, vermeidet diese Probleme. Denn ein Immobilienprofi weiß, was eine Immobilie wert ist und hilft dabei den optimalen Preis dafür zu bekommen.

2. Was muss man schon groß für den Verkauf vorbereiten

Immer noch zu häufig unterschätzen Privatverkäufer den Aufwand, der nötig ist, um eine Immobilie optimal zu verkaufen. Über viele Fragen machen sie sich keine Gedanken:

  • Wann ist der beste Zeitpunkt zum Verkauf?
  • Wie löse ich ein eventuell bestehendes Immobiliendarlehen ab?
  • Wie erziele ich den besten Verkaufspreis?
  • Welche Fragen werden Kaufinteressenten stellen?
  • Auf welche juristischen Fallstricke muss ich achten?

Experten empfehlen, sich für die Vorbereitung genügend Zeit zu nehmen sowie Verkaufsziele und -schritte festzulegen. Auf den Verkaufspreis und die Verkaufsdauer wirkt sich das in den meisten Fällen positiv aus.

3. Unterlagen kann ich immer noch vorlegen

Kaufinteressenten werden durch fehlende Unterlagen oft abgeschreckt, da sie fürchten, dass ihnen etwas verheimlicht werden soll. Abgesehen davon kann es auch rechtliche Konsequenzen haben. Der Energieausweis zum Beispiel muss spätestens zum Besichtigungstermin vorliegen, sonst droht ein Bußgeld von bis zu 15.000 Euro.

4. Ich rede nicht viel – wer mein Objekt haben will nimmt es

Eigentümer, die ihre Immobilie auf allen gängigen Online-Portalen und Zeitungen der Region anbieten, deren Telefon steht nicht mehr still und das E-Mail-Postfach quillt vor Anfragen über. Das kostet viel Zeit. Wer sich nicht genügend Zeit nimmt, dessen Verkauf kann sich unnötig in die Länge ziehen.

5. So viel Zeit brauche ich für die Besichtigungstermine nicht

In der Hektik des Berufsalltags ist es sowohl für Verkäufer als auch Käufer nicht immer einfach, einen Termin zu Besichtigung zu finden. Oft bleiben nur die Wochenenden. Aber wer opfert schon gern seine spärliche Freizeit? Außerdem haben Kaufinteressenten Fragen, auf die viele Verkäufer häufig nicht vorbereitet sind: Fragen zu Mängeln, zur Energieeffizienz, zu baulichen Veränderungen. Wer sich auf die Fragen von Interessenten gut vorbereitet, ist dem schnellen Verkauf seines Objekts zum vorgestellten Preis ein gutes Stück näher gekommen.

Haben Sie Fragen zum privaten Verkauf Ihrer Immobilie? Sprechen Sie uns ganz unverbindlich an. Wir beraten Sie gern.

 

Foto: © gorbachlena

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