Wer kennt es nicht? Erst ist es zu kalt. Dann dreht man den Thermostat am Heizkörper auf, und nach ein paar Minuten schwitzt man schon und dreht ihn wieder herunter. Doch bald ist es schon wieder zu kalt. Unterschiedliche Räume eines Zuhauses benötigen unterschiedliche Raumtemperaturen. Diese Temperaturen unterscheiden sich auch nochmal danach, ob jemand zuhause ist oder nicht und wie viele Personen sich im Raum aufhalten. Smarte Heiztechnik sorgt für die optimale Temperatur und hilft auch noch dabei, Geld zu sparen.
Eine smarte Heizanlage übernimmt für uns das Einstellen der Heizkörper. Sind die Bewohner zuhause, legt sie die optimale Temperatur fest. Sind alle außer Haus, drosselt sie die Wärme. Eine smarte Heizung erhöht den Wohnkomfort und spart gleichzeitig Ressourcen. Schon in einer Mietwohnung lohnen sich smarte Heizkörper-Thermostate. Mehr noch zahlt sich der Einbau einer smarten Heizungssteuerung aus.
Dabei ist der Umstieg von Hand- auf Automatikbetrieb gar nicht so schwer. Die klassischen Thermostate von Heizkörpern lassen sich einfach gegen intelligente Thermostate austauschen. Hierzu werden nur die Ventile gewechselt. Das kann jeder einfach selbst machen. Die alten abschrauben, die neuen anschrauben – fertig. Bei den smarten Thermostaten stellt man die Wunschtemperatur ein, und die Geräte regeln die Wärmeleistung selbst. Heizkosten lassen sich so schon reduzieren. Auch in einer Mietwohnung ist das praktisch. Denn beim Auszug können die alten Thermostate wieder angebracht werden.
Noch größere Einsparpotenziale bietet eine smarte Heizungssteuerung eines Hauses. Bei einem Neubau oder bei einer Modernisierung empfehlen Experten, diese Chancen zu nutzen. Was die Installation smarter Haustechnik mehr kostet, holt sie bei den Heizkosten wieder herein. Bis zu 20 Prozent können die Energiekosten gesenkt werden. Zusätzlich wird auch die Bedienung erleichtert, zum Beispiel über Touchscreen direkt an der Heizung oder per Smartphone-App.
Zudem lassen sich smarte Heizungsanlagen programmieren. Zu bestimmten Zeiten kann die Temperatur gesenkt werden, beispielsweise für den Zeitraum, wenn die Bewohner bei der Arbeit sind. Dagegen kann sie die Temperatur kurz vor der geplanten Rückkehr wieder erhöhen. Am günstigsten lässt sich das lösen, indem jedes Thermostat einzeln programmiert wird. Das ist natürlich recht aufwendig – für preisbewusste Menschen aber ideal. Teurer, aber komfortabler sind zentral steuerbare Heizungen.
Das Einsparpotenzial lässt sich auch noch ausweiten. Die Heizung kann beispielsweise mit Rollläden gekoppelt werden. Diese können dann zu einer bestimmten Zeit geschlossen werden, um ein Auskühlen zu verhindern.
Wichtig ist aber noch, dabei auf die Sicherheit zu achten. Ist die Heizung mit dem Internet oder dem Telefonnetz verbunden, kommt es auf eine starke Verschlüsselung und sichere Passwörter an.
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